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Meine Frau und ich haben uns, bevor unsere Tochter zur Welt kam, ein Baumwoll-Zelt (Nordisk Alfheim 12.6) gegönnt und sind damit einmal in Cavallino (Italien) campen gewesen. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits schwanger und hatte einen schönen, runden Bauch.

Wir lieben das Campen sehr und wollten dies auf jeden Fall wiederholen, diesmal jedoch zu Dritt. Beim Reinigen unseres Fahrzeuges merkte ich jedoch schnell, dass ich noch nicht so richtig fit war und somit haben wir von einem Campingurlaub mit Zelt abgesehen. Stattdessen mieteten wir uns am 15.06.2018 ein Cottage (so etwas wie ein Mobilheim) auf einem Campingplatz in Grado (Italien). Dieses Cottage war komplett neu, wunderschön und wurde von uns als erstes bewohnt, sprich Erstbezug.

Der Campingplatz selbst und das Meer waren dafür jedoch eine herbe Endtäuschung, da hat uns der Campingplatz in Cavallino sehr viel besser gefallen, aber unsere Tochter hat sich so wohl gefühlt, dass wir darüber hinweggesehen haben. Der Campingplatz war nämlich, für unseren Geschmack, sehr ungepflegt, abgewirtschaftet und das Meer war schlammig und knietief. Mit solch einem Meer haben wir wirklich nicht gerechnet, es war vergleichbar mit dem Neusiedler See im Burgenland, nur dass das Meerwasser nicht ganz so trübe war. Einmal sind wir mit dem Tretboot ein paar hundert Meter rausgefahren, weil wir auch ein wenig schwimmen wollten, es wurde trotzdem nicht tiefer. Beim Zurückfahren mussten wir sogar aussteigen und schieben, da bereits Ebbe war und wir aufgesessen sind. Wir hatten echt Sorge, dass wir es vielleicht nicht zurückschaffen… Dafür waren jede Menge Krabben im Meer, was unserer Tochter sehr gefallen hat. Nach ein paar Tagen haben wir uns schließlich entschieden, zum öffentlichen Strand von Grado zu fahren, was sich jedoch als nicht realisierbar erwiesen hatte, da unsere Tochter leichtes Fieber bekam. Somit hielten wir uns für die restliche Zeit immer beim Cottage auf. Die Altstadt von Grado haben wir aus diesem Grund auch nicht besichtigen können, was wir jedoch auf jeden Fall noch nachholen werden. Die soll nämlich absolut sehenswert sein. Eine Verwandte von mir fährt mehrmals im Jahr dort hin, einfach weil ihr die Stadt und das Ambiente so gut gefällt.

Als wir wieder zu Hause angekommen sind, war es wieder einmal Zeit, für eine Blutabnahme. Da es mir bei der Blutabnahme bei meiner Hausärztin nicht so toll ergangen ist, fuhr ich am Donnerstag den 05.07.2018 ins Spital und am Mittwoch den 11.07.2018 zur MRT Kontrolluntersuchung. Eine Woche später erhielt ich wieder den erwarteten Anruf meiner Onkologin, welche mir mitteilte, dass alles unauffällig sei. Nächster Kontrolltermin wurde auf Mitte November veranschlagt.