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Zu dieser Zeit befand ich mich in einem richtigen Untersuchungsflow und kam somit zum Entschluss, mich wieder einmal bzgl. meiner Allergien testen zu lassen. Dies geschah dann am 09.10.2018 im Allergiezentrum Wien West.

Es war nicht meine erste Allergieuntersuchung und ich wusste bereits wie das Ganze abläuft. Mein Fehler war jedoch, dass ich an diese Sache immer zu halbherzig herangegangen bin und daher keine Linderung im Frühling erfahren habe. Ich sehne mich nämlich sehr danach, den Frühling-Sommer genießen zu können. Bei mir macht sich die Allergie bemerkbar, indem ich immer verschnupft bin bzw. eine rinnende Nase habe, die Augen jucken und ich mich niedergeschlagen fühle – schlapp und manchmal juckt auch die Haut. Xyzal ist zwar sehr hilfreich gegen diese Symptome, ganz abklingen lassen sie sich dadurch jedoch nicht. Ich habe auch schon andere Antihistaminika versucht, Xyzal wirkt bei mir jedoch am Besten. Nachteil ist, dass ich immer ein Rezept dafür benötige…

Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens nahm ich erst mal Platz im Wartebereich und wartete bis ich aufgerufen wurde. Es erfolgte ein kurzes Arztgespräch und danach wurde ich auf die Allergene getestet. Als erstes wurden Punkte mit einem Stift auf eine Seite meines Unterarmes eingezeichnet, danach wurden die verschiedenen Allergene daneben mittels Pipette  aufgetragen und im Anschluss wurde die Haut leicht eingeritzt.

Quelle: Sparmedo

Anschließend musste ich wieder im Wartebereich Platz nehmen und warten. Nach ein paar Minuten fing es dann auch schon an unangenehm zu jucken. Worauf ich am allermeisten reagierte waren die Gräser- und Birkenpollen. Danach wurde noch meine Lungenfunktion getestet welche, durch das viele Radfahren (so glaube ich zumindest), weit über dem Durchschnitt lag. Somit stand einer Immunisierungstherapie nichts mehr im Wege. Die Fachärztin empfahl mir die sublingualen Immuntherapie, welche in Tropfenform unter der Zuge eingenommen wird. Da hat sich in den letzten Jahren so einiges getan. Birke am Morgen und Gräserpollen am Abend immer zu einem fixen Zeitpunkt. Für mich somit um 08:00 Uhr und 20:00 Uhr, da ich zu diesen Zeitpunkten immer wach bin. Start der sublingualen Immuntherapie war 01. Jänner bis Ende Juni. Bis dahin muss ich diese Tropfen jeden Tag einnehmen. Nach ca. drei bis fünf Jahren sollte ich dann fast keine allergischen Reaktionen mehr haben oder gar komplett frei von Beschwerden sein. Das Präparat von HAL ALLERGY trägt den Namen Sublivac und muss immer bestellt werden, da jedes dieser Präparate extra für den Patienten hergestellt bzw. abgestimmt wird.

Ausflüge in die Natur gehören trotz alle dem natürlich auch dazu…

Wie ich bereits schrieb, war ich zu dieser Zeit in einem Untersuchungsflow und wollte meine gelegentlichen nächtlichen Atemaussetzer, welche ich seit oder während der Chemo habe/hatte, untersuchen lassen. Ich besuchte meine Hausärztin und berichtete ihr, dass ich gelegentlich, ca. einmal im Monat die Luft sehr lange anhalte und danach gepresst ausatme. So hat es mir meine Frau beschrieben und dies dürfte sich nicht lustig anhören. Die Ärztin ging auf Nummer sicher und stellte mir eine Überweisung für einen HNO-Facharzt und einen Internisten aus. Beim HNO-Facharzt bekam ich relativ schnell einen Termin und es war auch alles unauffällig. Der Termin beim Internisten mit Herzultraschall  und Belastungs-EKG war jedoch erst Mitte Februar 2019. Erst nach diesen beiden Untersuchungen, konnte sie mich zu einem Schlaflabor überweisen.